Grabung im römerzeitlichen Hügelgräberfeld von
Ratschendorf, 2009

Im Herbst 2008 wurde im römerzeitlichen Hügelgräberfeld von Ratschendorf, dem sog. „Hügelstaudach“, eine Eiche von einem Blitz getroffen und gefällt. Die Eiche stand auf einem Grabhügel, von dem auf Grund einer gewaltsamen Beschädigung des Grabhügels einige Jahre davor bekannt war, dass er eine Bestattung enthält.
Im Sommer des darauffolgenden Jahres wurde eine vom Unterstützungsverein Römerzeitliches Museum Ratschendorf initiierte und organisierte und vom Bundesdenkmalamt, Landeskonservatorat für Steiermark, finanzierte Grabung durchgeführt. Geleitet wurde die Grabung vom Archaeologen Mag.Dr. Ortwin Hesch und dem Historiker Mag. Ingomar Mirsch.
Der Zeitpunkt der Grabung wurde so gelegt dass er sich mit dem vom Römermuseum Ratschendorf veranstalteten Sommer-Römercamp für Kinder gedeckt hat. Damit konnte die wissenschaftliche Grabung in das Programm des Camps integriert werden und die am Camp teilnehmenden Kinder konnten sich als junge Archaeologen betätigen.

Die Ergebnisse dieser Grabung und der darauf folgenden wissenschaftlichen Untersuchungen des Fundmaterials wurden mehrfach publiziert. Eine kurze Vorstellung der Grabung sowie einen von zwei wissenschaftlichen Beiträgen können Sie hier online abrufen.
 
Ingo Mirsch, Ergebnisse der Grabungen im Ratschendorfer Hügelstaudach, ein kurzer Bericht.
 
Ingo Mirsch. Der Grabhügel 8 des norisch-pannonischen Hügelgräberfeldes Ratschendorf im ehem. Gerichtsbezirk Mureck. In: Blätter für Heimatkunde. Herausgegeben vom Historischen Verein für Steiermark. Bd. 84, Heft 4. Graz 2010. S. 121-126.
 
Ingo Mirsch. [Fundbericht:] KG Ratschendorf. In: Fundberichte aus Österreich. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Bd. 48/2009. Wien 2010. S. 443f. (Gemeinsam mit Ch. Hinker.)
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